Licht am Ende des Tunnels
Ein Zwischenfazit nach drei Semestern an der PHSZ
Drei Semester liegen nun hinter mir, drei weitere noch vor mir. Genau die Mitte meines Studiums an der Pädagogischen Hochschule Schwyz ist erreicht. Halbzeit also. Ein guter Moment, um einmal innezuhalten, zurückzublicken und gleichzeitig nach vorne zu schauen.
Wenn ich ehrlich bin: Es war nicht immer einfach. Die ersten Semester waren intensiv und vollgepackt mit neuen Eindrücken, Theorien, Prüfungen, Reflexionen! Vieles war spannend, manches überfordernd, vor allem das Studienleben in Einklang mit meinem «normalen» Leben, deshalb habe ich mich zwischendurch gefragt, ob ich das wirklich durchziehen kann. Aber ich habe durchgehalten.
Gerade jetzt, zur Halbzeit, spüre ich, wie sich langsam etwas verändert. Ich fühle mich sicherer in dem, was ich tue. Ich erkenne Zusammenhänge schneller, kann Inhalte besser einordnen und weiss mittlerweile ganz gut, wie der Laden hier läuft.
Natürlich ist da auch eine gewisse Erschöpfung. Drei Semester voller Abgaben, Gruppenarbeiten, Reflexionen und Vorlesungen hinterlassen Spuren. Aber gleichzeitig ist da diese neue Energie, die aus der Gewissheit kommt: Ich habe schon die Hälfte geschafft. Es geht nicht mehr lange. Das Ziel rückt näher. Ich kann das Licht am Ende des Tunnels sehen.
Und dieses Licht fühlt sich warm an. Es steht für den Abschluss, für neue Perspektiven, für die Aussicht, bald mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und ja, wieder mal Geld zu verdienen. Ich freue mich schon auf die Praxisphase im 5. Semester, auf das eigenständige Unterrichten, auf die Herausforderungen, die noch kommen. Denn jetzt habe ich das Gefühl, dass ich sie meistern kann.
In den nächsten drei Semestern wird sicher noch viel passieren. Ich werde weiter lernen, vielleicht auch mal zweifeln, aber ich weiss jetzt: Ich bin auf dem richtigen Weg.
Halbzeit. Es geht weiter. Und ich bin bereit.