Die Blockwoche - Sophia Boschet

 

Eine spezielle Woche, welche uns auch immer wieder (fast) jedes Semester begleitet. Die KU-Stufe aus dem 3. Semester hat sich dieses Jahr mit einem ganz spannenden Thema auseinandergesetzt. Zugegeben, meine Einstellung (evtl. auch unsere, wenn ich für mehr Studis sprechen kann) hat dem Ganzen anfangs nicht ganz so begeistert entgegengeschaut. Sei dies durch den Fakt, dass wir das Thema der Blockwoche nicht wählen konnten, wie die PS-Studenten (No hate! Ich freue mich für euch, ihr verdient es 😊) oder aber, dass es direkt die erste Woche in Präsenz war. Trotzdem stellte sich die Freude und die Begeisterung gleich nach dem ersten Tag wieder ein. (Ich musste mich nur selbst wieder etwas anmotzen, dass ich gefälligst nicht immer so zynisch bin!)

 

Die Blockwoche gestaltete sich aber wirklich als sehr spannend. Die Woche drehte sich ganz um Musik, BG und TG. Jedem Modul wurden 1 ½ Tage gewidmet. In dieser Woche haben wir gegrübelt, zugehört, konstruiert, ausprobiert und unserer kreativen Ader freien Lauf gelassen (nicht, dass ich eine hätte, aber einige in der Klasse haben ziemlich viel Talent in dieser Hinsicht 😉)

 

Aber ich greife vor. Fangen wir doch mit dem Modul BG an. Dort lag der Schwerpunkt darauf, durch Musik abstrakte Bilder zu malen. Angefangen bei einem kleinen Film, über das erste Ausprobieren, bis hin zum Bedrucken einer Tasche und eines T-Shirts mithilfe des Siebdrucks, war alles dabei.

 

Auch bei TG ging es wieder um Musik. Hier jedoch in einem anderen Kontext, und zwar haben wir selbst Musikinstrumente hergestellt. Nach einer kleinen Instruktion, was man alles für Instrumente bauen kann und wie man dies auf der KU-Stufe umsetzen kann, durften wir auch gleich selbst loslegen. Für das Bauen der Instrumente haben wir uns hierbei jedoch nur an Recyclingmaterialien bedient. So kam es, dass wir aus altem Styropor Kalimbas herstellten oder aus Rohren eine kleine Flöte.

Natürlich durfte das gemeinsame «Musizieren» hier nicht fehlen und so durften wir zum Abschluss noch ein kleines Video erstellen, auf dem wir unsere Instrumente präsentieren und miteinander spielen.

 

Im dritten Teil ging es um (surprise, surprise) Musik. Auch diese 1 ½ Tage gestalteten sich als sehr spannend. Wir hatten viel Zeit für Gruppenarbeiten und konnten viele verschiedene Übungen und Aufgaben zum Singen, Body Percussion und Rhythmik machen (und ja, der Cup-Song war auch dabei 😉). Am schönsten war jedoch das Singen. Es war toll, endlich mal wieder mit der ganzen Klasse zusammen singen zu können. Hier kann ich zwar nur für meine eigene Klasse sprechen, aber ich bin mir sicher das trifft auch auf viele andere zu, wir haben einige Gesangstalente in unserer Gruppe 😉.

 

Alles in Allem war die Woche zwar anstrengen, jedoch auch extrem lehrreich. Es hat unglaublich viel Spass gemacht und wir konnten viele Inputs für die Praxis mitnehmen. Das Beste (oder zumindest etwas vom Besten) war aber auf jeden Fall, dass wir so viel Zeit hatten, um selbst zu arbeiten. Die Theorie-Inputs wurden immer sehr kurzgehalten und da es kein Leistungsnachweis gab, konnten wir uns wirklich einfach wieder einmal austoben, ohne Gedanken an Noten oder erfüllt/nicht erfüllt zu verschwenden. Kurz um eine tolle Woche und ein guter Start!