Mein 1. Semester, Dezember 2011

von Nicole Hartmann

 

Das erste Semester als Neu-Studentin ist nun vorüber. Zeit für einen kurzen Rückblick oder wie im neuerlernten Fachjargon, machen wir mal eine Reflexion. Als Neuankömmling wird man von allen herzlichst willkommen geheissen. Viele noch unbekannte Gesichter werden vorgestellt und bieten dir ihre Hilfe an. Wenig später siehst du diese wieder und bist froh ihre Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Erstaunlicherweise scheint jede und jeder sich deinen Namen bereits beim ersten Treffen eingeprägt zu haben. Man merkt sehr schnell, dass durch die kleine und gemütliche Atmosphäre an der PHZ eine familiäre Stimmung angestrebt wird. Besonders als Einsteiger in die Studienzeit ist diese Unterstützung von grossem Wert. Hat man ein Problem, hilft da ein freundliches Gesicht, hat man was vergessen, wurde das Objekt der Begierde von einem anderen Hilfsbereiten bereits abgegeben. Die PHZ schafft es glaubwürdig, die erwünschte Lernatmosphäre aufzubauen und diese ihren Studenten zu vermitteln. Gibt es nun immer noch irgendwo einen Neuankömmling, welcher nicht vollständig integriert und informiert an der PHZ umherstreift, so soll er sich doch bitte bei den Mitarbeitern des Infozentrums melden. Da wird diesen Umständen Abhilfe geschaffen.

Ist man gut informiert und zur richtigen Zeit am richtigen Ort, so steht der vermittelte Stoff doch immer noch im Fokus. Doch sogar hier zieht sich das Phänomen weiter, die Dozenten kennen bereits meinen Namen. Ich weiss noch nicht mal, in welchem Stock ich mich gerade befinde und die kennen bereits wieder meinen Namen! Unglaublich und doch ein gutes Gefühl, man fühlt sich integriert und auch beflügelt, aktiv am Unterricht teilzuhaben. Es entsteht dadurch eine Kommunikation, welche für beide Seiten von Vorteil ist, denn die Evaluationen der Dozenten werden ernst genommen und die Vorschläge in den Vorlesungen einbezogen. Sogar dort wird reflektiert.

Für mich als Flex-Studentin bietet die PHZ die Chance, mein Studium nach meinen Bedürfnissen auszurichten. Es verschafft somit auch Sportlern, Eltern und Arbeitstieren die Möglichkeit, aktiv gegen den Lehrermangel vorzugehen.

Die PHZ bietet die besten Voraussetzungen für aufstrebende Pädagogik-Talente, sei dies mit einem praxisorientierten Unterricht oder auch mit der Auswahl von fachkundigen Dozenten.

Negative Aspekte dieser Ausbildung, die werden hier ganz bewusst weggelassen, denn diese werden von jedem Einzelnen sofort wahrgenommen und in den Pausen mit den Kameraden vollumfänglich diskutiert. Oder eben reflektiert.